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Die Seeforelle, Königin der Alpenseen, ist wohl das mystischste Wesen unter der Oberfläche und viele träumen davon einmal eine wirklich kapitale ans Band zu bekommen. Kein Wunder denn wenn man zum ersten Mal einen solchen Fisch sieht oder gar selbst fängt ist man wie in einen Bann gezogen, die Faszination beginnt, der Wunsch nach mehr wird größer und man will nur noch eines: haben, haben, haben....
Makellos ist dieser Fisch in seinem silbernen Schuppenkleid und seiner schwarzen Zeichnung. Unfassbar kapital und mit einer Power gesegnet, die brachiale Drills liefert wie es hierzulande bei keinem anderen Fisch im Verhältnis Größe/Power der Fall ist.
Kein anderer Fisch sorgt so für Glück und Leid, denn Leerfahrten kommen in manchen Zeiten relativ häufig vor. Hat man dann eine gute am Band kann sie schnell verloren gehen, da Seeforellen gerne springen um den Haken los zu werden. Einfach der König und dieser lebt direkt vor unserer Haustür, genau wie in vielen anderen Seen der Welt.
Doch wie fängt man eigentlich die Seeforellen?
Im Alpenraum werden Seeforellen hauptsächlich geschleppt, wobei Perlmutt schon seit Jahrzenten eine wichtige Rolle spielt, aber auch Blechlöffel und Köderfischsysteme finden häufig Ihre Anwendung, auch Wobbler werden eingesetzt.
In unserem Programm bieten wir den Unterwasserhund „Plexi Original“ von Sacha Maggi, dem Schweizer Entwickler dieser, für den Fisch unsichtbaren, Innovation an. Da diese Technik besonders im Alpenraum ihre Anwendung findet und verbreitet ist möchten wir allen Interessierten hiermit eine kurze Erklärung des Systems geben:
Der Unterwasserhund ist eine Abwandlung des schon ewig verwendete „Seehunds“ der es ermöglicht, mehrere Anbissstellen parallel und seitlich vom Boot auf Distanz zu bringen. Dies ist natürlich vor allem in Seen von Vorteil, in denen mehr als zwei Schleppköder erlaubt sind und wo mit Motor geschleppt werden darf! Aber zunächst einmal die Erklärung wie überhaupt diese Technik funktioniert.
Der Seehund wird als Endpunkt und Scherbrett an einer Hauptschnur befestigt und fährt seitlich vom Boot heraus, ähnlich wie es viele vom Sideplaner kennen, jedoch aufgrund der Bauform und Größe mit viel mehr Druck. Herausgelassen wird der Hund über einen Schleppmast um die Hauptschnur von der Wasseroberfläche fern zu halten und eine Mastrolle, auf der die Hauptschnur aufgewickelt ist. Während des Herauslassens werden im gewählten Abstand die Schnüre für die Anbissstellen angebracht, an denen beispielsweise Perlmuttspangen, Blinker, Köderfischsysteme etc. angebracht sind. Beißt ein Fisch, ist dies in der Hauptschnur erkennbar, die ein deutliches V ausbildet, sodaß man sehen kann, wo der Fisch gebissen hat. Nun kurbelt man die Hauptschnur wieder auf bis man am entsprechenden „Zügel“, so nennt man die einzelnen Köderschnüre, angekommen ist. Nun kann man den Fisch von Hand drillen, oder den Zügel auf einen sogenannten Drillstock (Rute mit großen Ringen und Moocherrolle) umhängen, was vor allem bei kapitalen Fischen ratsam ist. Anschließend lässt man den Hund wie anfangs erwähnt wieder zurück auf seine Position.
Besondere Vorteile der Hundfischerei:
Da es sich aber nun so verhält, daß grade die großen Salmoniden in einer bestimmten Wassertiefe, sagen wir mal 20m, anzutreffen sind, stellt dieser Faktor die einzige Hürde in dieser Art des Fischens dar. Hier kommt der Unterwasserhund ins Spiel der eigens dafür konzipiert wurde, diese Problematik zu lösen.
Statt an der Oberfläche zu fahren, kann ein Unterwasserhund abgelassen werden, so daß er nach dem gleichen Prinzip die Schnüre auf Tiefe bringt. Unterwasserhunde tauchen und halten nach dem Ablassen konstant die gewählte Tiefe, wodurch es möglich ist alle Köder, statt nur einen, in der bissträchtigen Tiefe anzubieten. Also eine vervielfachung der Chancen, denn mit Downrigger oder Tiefenrolle bekommt man im Gegensatz nur einen Köder dort hin wo die Fische stehen und hat die restlichen Köder unter Umständen im Niemandsland. Unten gehalten wird der Unterwasserhund von einem vorgeschalteten Blei 4-5 Kg und statt der Masttechnik kommt eine eigens dazu konzipierte rubuste und drehbare Tiefseerolle zum Einsatz! Die Bisserkennung erfolgt dabei über ein Glöckchen und zeigt sich erstaunlich sensibel, sodaß jeder kleine Biss erkennbar ist.
Sacha Maggi hat diese Technik zur Perfektion gebracht und mehr als zwei Jahre ehrgeizige Entwicklungsarbeit in seinen Hund gesteckt, der vermutlich das beste Produkt ist, was es derzeit auf dem Markt gibt. Der Hund ist nicht nur unsichtbar, da er aus Plexiglas gefertigt ist, sondern zudem beidseitig verwendbar, zugkräftig und absolut stabil im Wasser. Etwaige Kopien haben nie erreicht, was Sacha produziert hat, denn es wurden minimale Details übersehen, die nur der Entwickler selbst kennt!
Wir freuen uns sehr darüber euch in der EU bislang als einzige dieses Produkt anbieten zu können und freuen uns über euer Interesse und eventuelle Fragen, die wir euch gerne zu dem Thema beantworten werden.
Die Goldfisch ist wohl die bekannteste und am meisten verbreitete Perlmutt- Spange überhaupt. Dies hat sie ihrer enormen Fängigkeit zu verdanken, sowie ihres ansprechenden Aussehens, was immer wieder anders erscheint und von Brauntönen bis hin zu leuchtendem Orange in der Haut (bunte Kalkschicht außen) und silbrigen bis hin zu fast schon regenbogenartigen Farben im schimmernden Perlmutt reicht.
Geschliffen wird die Goldfisch aus der in Japan und Korea beheimateten Abalone (haliotis gigantea), die dort von Tauchern im Meer geerntet wird. Alleine schon die Erscheinung der Schalen an sich ist beeindruckend. Goldfisch zu schleifen ist für uns immer wieder spannend, denn was darunter raus kommt, kann man mit viel Erfahrung maximal erahnen, wissen tut man es nie. So vergleiche ich gerne das Entfernen der Hülle mit dem Auspacken eines Geschenks – es kommt immer eine Überraschung dabei raus!
Turbo marmoratus, besser bekannt als Burgus, ist die, im indopazifik lebende Salzwasserschnecke aus deren Gehäuse unsere Burgusspangen produziert werden. Im Schnitt werden die Gehäuse der Schnecken bis 18cm groß und 1,5kg schwer. Es gibt aber auch deutlich größere Exemplare, die bis zu 2,5kg Gewicht haben können. Burgos werden von Tauchern geerntet, die, die bis zu 20m tief lebenden Tiere zum Verzehr, aber auch für die Schmuckindustrie, fangen. Bedroht ist diese Art nicht und es verhält sich auch so, daß in der Regel hauptsächlich kleinere Exemplare gefangen werden, weil hier die Nachfrage am größten ist, was bedeutet, daß immer genügend Großtiere vorhanden sind. Hinzu kommt, daß grade die größeren Schnecken eher im tieferen Wasser vorkommen, was für Tauchgänge dementsprechend auch aufwendiger ist.
Burgosspangen gelten als sehr fängig und unzählige Angler schwören auf diese Perlmuttspangen, deshalb gehört auch sie zu den Must-Haves. Schleift man die Rinde herab erscheint zunächst eine grünliche Farbe die unter der Patina die wahre Hautfarbe preisgibt. Unter dieser kommt das sagenhaft schöne Perlmutt zu Tage, das wie kaum eine andere Schale das Licht bricht. Was dort oft an Farben erscheint stellt die meisten Regenbögen in den Schatten. Burgos Perlmutt ist unfassbar schön und fängt Fische. Also Schmuck und Waffe zugleich!
Turmalin Spangen werden aus der Schale des schwarzen Seeohrs hergestellt, auch schwarze Abalone genannt, in der Fachsprache korrekt Haliotis cracherodii. Diese Art der Seeohren kommt im Ostpazifik vor; besser gesagt in der baja california, dem legendären Habitat in dem in der Vergangenheit große Mengen der schwarzen Abalone gefunden wurden. Heute ist die Entnahme der Tiere wegen starker Überfischung streng verboten, da die Bestände stark zurück gegangen waren und nun geschont werden. Heutiges Rohmaterial kommt also fast zu 100% aus der Zucht, wo sie als Nahrungsquelle und bedingt für die Schmuckindustrie kultiviert werden. Große Exemplare kommen meist aus Altbeständen oder Verkäufen von Sammlungen. Kultivierte Schalen bekommt man kaum größer als 13-15cm, was sich natürlich auch im Rohstoffpreis bemerkbar macht.
Für uns als Schleifer und auch für viele Angler ist sie eine sehr bedeutende Schale, da sie nicht nur wunderschön ist wenn das Perlmutt in zahlreichen Farben das Licht bricht und der Kontrast zwischen hell und dunkel das Lichtspiel verstärkt, sondern obendrein auch noch extrem fängig ist. Turmalin Perlmuttspangen dürfen in keinem Set fehlen, sie zu besitzen ist Pflicht!
Die Smaragd-Perlmuttspange wird aus dem grünen Seeohr, besser Haliotis fulgens, gefertigt, welches, wie Turmalin und Rubin, in der Baja-California, also dem Ostpazifik, ihr zu Hause hat. Ihre Rinde oder auch Haut genannt (farbige Kalkschicht um das Perlmutt) hat meistens eine bräunliche Farbe, worunter die obere Schicht Perlmutt in einem silbrigen Ton folgt. Je tiefer sie geschliffen wird, was dickes Rohmaterial voraussetzt, desto bunter wird sie und erreicht zuletzt annähernd ein Farbspiel wie die, in diesem Segment ungeschlagene, australisch/neuseeländische Paua.
Von innen betrachtet gerät dies dann in Vollendung, denn dort sind die Farben klar und deutlich, wobei die Farbverläufe selbst so unregelmäßig sind, das es aussieht als wären mehrere Farbeimer ausgelaufen und hätten sich vermischt. Farbspiel und Glanz des Perlmutts sind im Dämmerungslicht das Endstadium an Genialität! Manchmal halte ich solche Spangen stundenlang in der Hand und schaue mir in den verschiedensten Lichtsituationen immer wieder die Farben an. Die Faszination ist auch als geübter Schleifer immer wieder gegeben.
Oft wird der Smaragd eine mindere Fängigkeit unterstellt, völlig zu Unrecht, bei all meinen Spangen ist eine meiner besten eine Smaragd!
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